Bei starkem Frost kann der Hachinger Bach wegen drohender Grundeis-Gefahr zur Vermeidung von Überschwemmungen kurzfristig trocken gelegt werden. Zur Vorsorge werden deshalb jährlich im Spätherbst die Fische abgefischt.
Trotz Covid-19 sind derartige Abfischungen aus tierschutzrechtlichen Gründen erforderlich und gem. dem Tierwohl auch durchzuführen. Die allgemeinen Schutz- und Hygienemaßnahmen und die Einhaltung des Mindestabstandsgebots mussten natürlich beachtet werden.
Unter diesen Voraussetzungen wurde der Hachinger Bach von der unteren Sickerung in der Kampenwandstr. bis fast zur oberen Versickerung in Unterbiberg elektrisch abgefischt. E-Fischer waren Herr Thomas Philbert und Herr Marco Schupfner, von der Vorstandschaft waren Andreas Menrath, Patryk Pres, Benedikt Maier, Klaus Wenselowski und Richard Gruchenberg dabei, sowie die zuständigen Gewässerbetreuer Roman Weikert und Jan Kampling.
Die Arbeiten dauerten bis ca. 13.00 Uhr. Herr Pres und Herr Maier fuhren danach die Fische noch als Besatz zum Nasenbach/Goldach.
Obwohl auch in diesem Jahr kein Frühjahrsbesatz im Hachinger Bach vorgenommen wurde, war das Abfischergebnis ein voller Erfolg.
166 Stück fangfähige Bachforellen, z.T. deutlich über 40 cm und 202 Stück Forellen-Setzlinge, 1 Stück Giebel und 13 Stück Mühlkoppen wurden gefangen
Text / Fotos: R. Gruchenberg, P. Pres
Bilder vom Abfischen am Hachinger Bach:
Bilder vom Besatz an der Goldach: